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Biosphärenreservat Rhön

Das UNESCO-Programm "Der Mensch und die Biosphäre" (Man and the Biosphere - MAB) will Biosphärenreservate als Modellregionen für nachhaltige Entwicklung fördern. Das bedeutet, dass nicht allein der Naturschutz eine Rolle spielt - auch die dort lebenden Menschen werden mit einbezogen. Damit der Ausgleich zwischen wirtschaftlichen Interessen und der Bewahrung alter Kulturlandschaften gelingt, werden nicht nur traditionelle und schonende Methoden aus Land- und Fortwirtschaft wiederbelebt. Auch neue wirtschaftliche Modelle werden ausprobiert, damit die Menschen auch in Zukunft von und mit der Einzigartigkeit ihrer Region leben können.


Daraus ergeben sich für Biosphärenreservate drei große Aufgabengebiete:
- Schutz der Artenvielfalt
- Nachhaltige Entwicklung (ökologisch, ökonomisch und sozial)
- Bildungsarbeit, Forschung, Kommunikation, systematische Überwachung (so genanntes „Monitoring")

Nachhaltige Entwicklung bedeutet, dass unser Handeln ökologisch vertretbar, wirtschaftlich sinnvoll und sozial ausgerichtet sein muss. Die Biosphärenreservate entwickeln vielfältige Projekte, um nachhaltiges Handeln beispielhaft vorzuleben.

Das Biosphärenreservat Rhön liegt im Herzen Deutschlands und umfasst Teile der Bundesländer Bayern, Hessen und Thüringen. Mit 185.262 Hektar ist das Gebiet fast doppelt so groß wie die Insel Rügen. Der größte Teil des Gebiets liegt mit 39,3 Prozent in Bayern (72.802 Hektar). Die hessische Rhön macht 34,3 Prozent (63.564 Hektar) der Landfläche aus. Thüringen schließlich kommt auf 26,4 Prozent (48.896 Hektar) der geschützten Kulturlandschaft.

Die Rhön - Einfach erhebend

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